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Die Menschen stehen im Mittelpunkt des Schaffens der Keramikerin Jikke van de Waal – Bijma.
Im obigen Leitspruch hat sie präzise formuliert, was sie mit ihren Skulpturen zeigen will. 
Jikke modelliert mit Ton, baut ihre Werke mit Tonplatten auf. Die Haut der Objekte ist bei ihrem Werk sehr wichtig. Die Haut der menschlichen Form, aber auch der Mensch selber mit  all seinen Eigenschaften und in all seinen Erscheinungsformen.


Die Schwierigkeit besteht dann darin, ob man die Idee mit den technischen Möglichkeiten, die das Material bietet, verwirklichen kann oder nicht. Man muss immer die Grenzen des Materials ausloten. Das sorgt für ein enormes Spannungsfeld, ein Suchen nach den Grenzen neuer Formen und Möglichkeiten.

Menschen aus anderen Kulturen inspirieren sie. Sie zeigt die schwankende Position des Individuums innerhalb einer Gruppe, aber auch den Stolz und die Unabhängigkeit.
Menschliche Figuren fesseln sie immer wieder. Die anhaltende Faszination für die menschliche Gestalt und den zwischenmenschlichen Beziehungen. Sie zeigt in ihrem Werk, wie der Mensch in der Welt steht. In allen erdenklichen Erscheinungsformen.

Der Mensch hinterlässt Spuren und die Zeit hinterlässt ihre Spuren auf dem Menschen, das findet sich regelmäßig in ihren Kunstwerken. Die Zeit, die das Denken und Tun des Menschen beeinflusst.
Der Mensch als Zeitreisender, Menschen, die unterwegs sind. Menschen, die kommunizieren und dabei zum Kern des menschlichen Daseins zurückgeführt werden.

Ein Mensch kann wachsen in seinem Dasein. Was tut das Individuum mit der ihm zugemessenen Lebenszeit. Es geht um Werte wie Selbstverantwortung. Chancen nutzen. Zu bestimmte Einsichten gelangen innerhalb der Grenzen der eigenen Möglichkeiten. Oft sind ihre menschlichen Figuren zusammengefügt zu einer unverbrüchlichen Einheit. Getrennt, aber doch verbunden.
Jikke stellt ihre Menschenskulpturen aus Keramik und Bronze regelmäßig in den Niederlanden, Deutschland, Danmark und Belgien aus.

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